Was ist COPD?

COPD steht für die englische Bezeichnung chronisch obstructive pulmonary disease. Wir sprechen hier von einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung. Obstruktiv bedeutet, dass die Atemwege verengt sind. COPD äußert sich anfangs durch Atemnot bei Belastung, in fortgeschrittenem Stadium auch in Ruhe. Husten und Auswurf können weitere Symptome sein. Die Erkrankung schreitet in verschiedenen Stadien voran und kann die Betroffenen in ihrer Lebensqualität stark beeinträchtigen. Eine gezielte und rechtzeitige Behandlung durch Akut- und Langzeitmedikation mit bronchienerweiternde Medikamente und Sprays kann helfen, Krankheitsschüben (Exazerbationen) und akuten Verschlechterungen entgegen zu wirken. Schleimlösende Medikamente und Inhalationen gehören größtenteils ebenso zu den Behandlungsmethoden wie die Sauerstoff-Langzeittherapie im fortgeschrittenen Stadium. COPD ist eine Erkrankung, die auch sehr oft mit einem Lungenemphysem und einer Herzschwäche einhergeht. COPD ist nicht heilbar, aber durch eine individuell abgestimmte Therapie kann der Abwärtstrend verlangsamt oder sogar aufgehalten werden.